Tipp 8: Platzsparer mit wenig Energieverbrauch: Der Laptop
Eine Alternative zum PC sind Laptops. Sie eignen sich nicht nur für unterwegs, sondern durchaus auch für zu Hause. Gegenüber einem Desktop-PC mit Bildschirm verbraucht ein Laptop durchschnittlich rund 70 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Ausstattung und Leistung und ist darüber hinaus noch wesentlich platzsparender, leichter und flexibler: Vom Schreibtisch in die Küche, von der Küche ins Bett – mit dem Laptop auf den Knien wird die ganze Wohnung zum Büro. Laptops enthalten gegenüber einem PC auch viel weniger Kunststoff, Glas und teure Edelmetalle. So werden wertvolle Rohstoffe eingespart.
Tipp 9: Nutzen Sie das Energiesparmanagement Ihres Computers
So wechselt der PC bei Inaktivität automatisch in einen Schlaf- oder Energiesparmodus. Statt 80 Watt im Betriebszustand braucht er im Stand-by dann nur 1 - 4 Watt. Unter dem Menüpunkt „Energieoptionen” in der Systemsteuerung (Windows) können Sie die Energiespareinstellung individuell anpassen. Sie können frei wählen, wann Monitor und Rechner in den Stand-by-Modus schalten. So sparen Sie bis zu 60 Euro pro Jahr.
Tipp 10: Verzichten Sie auf Bildschirmschoner
Bei modernen Monitoren sind Bildschirmschoner unnötig. Sie verbrauchen mehr Strom, als wenn der Monitor in den Ruhezustand versetzt (oder „bei Inaktivität einfach abgeblendet”) wird. Weiterhin lässt sich Strom durch Regelung der Helligkeit des Monitors sparen. Statt 30 Watt bei voller Helligkeit, lässt sich dieser Wert an Plätzen ohne direkte Sonneneinstrahlung auf 20 Watt reduzieren.
Tipp 11: Gehen Sie sparsam mit dem Ausdrucken von Dokumenten um
Am besten drucken Sie nur das, was Sie wirklich in Papierform benötigen, und das standardmäßig doppelseitig und auf Recyclingpapier. Doppelseitiges Drucken können Sie in den erweiterten Druckereinstellungen zum Standard machen. Sehr viel Toner oder Tinte können Sie sparen, wenn Sie den Entwurfsmodus oder vergleichbare Einstellungen vornehmen. Sie sparen Geld und schonen die Umwelt.
Tipp 12: Nachrüsten statt neu kaufen
Die Produktion nur eines PCs mit Monitor verbraucht rund 2.790 Kilowattstunden Energie und setzt damit rund 850 kg Treibhausgase frei. Außerdem werden 1.500 Liter Wasser und 23 Kilogramm verschiedener Chemikalien benötigt. In jedem elektronischen Bauteil stecken meist auch seltene Metalle wie Gold, Silber, Tantal oder Platin. Ihre Förderung belastet die Umwelt und natürliche Ressourcen ebenfalls. Achten Sie beim Kauf eines Computers deshalb darauf, dass er sich aufrüsten lässt, etwa über ausreichende Schnittstellen und austauschbare Komponenten.
Tipp 13: Energiebewusst surfen heißt sparsam surfen
Nur ein Teil des Stromverbrauchs bei der Nutzung des Internets entsteht durch den Gebrauch des PCs und der angeschlossenen Geräte. Einen erheblichen Teil trägt die Netzinfrastruktur bei. Eine Google-Anfrage zum Beispiel verbraucht Schätzungen zufolge durchschnittlich soviel Strom wie eine Energiesparlampe (mit 4 Watt) in einer Stunde.
Tipp 14: Wie groß muss mein Fernseher sein?
Gut zu wissen: Spitzenreiter im Energieverbrauch sind große Plasmabildschirme mit über einem Meter Diagonale und bis zu 600 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr. Zum Vergleich: Effiziente Kühlschränke benötigen rund 100 Kilowattstunden im Jahr oder noch weniger. Für den Strompreis eines Plasma-Fernsehers ließen sich also sechs Kühlschränke gleichzeitig betreiben.