Friday, February 13, 2009

Kosten sparen mit dem Heimcomputer - Teil 2

Nach bereits in letzten Teil einige Spartips genannt wurden, geht's im zweitem Teil etwas tiefer in die Materie.

Windows Vista besitzt eine erweiterte Energieoptionen, zu finden unter Systemsteuerung > Energieoptionen. In den Energieoptionen stehen 3 Standard Energiepläne zur Auswahl:

  • Energiesparmodus
  • Ausbalanciert
  • Höchstleistung

Energiesparmodus ist natürlich Modus der meisten Strom einspart, allerdings in der Form nicht unbedingt für Desktop Systeme geeignet und mehr mit für Laptops angedacht war. Die 2 größten Schwächen dieses Energiesparplanes sind die Einstellungen für die Festplatte von 20 minuten und die Prozessorenergieverwaltung (wird weiter unten erklärt), die bei einigen PCs (meinem z.B.!) durch aus für Probleme sorgen kann, wenn die max. Leistung unter 100% eingestellt ist (der PC wird unheimlich langsam und läuft in Zeitlupe), sowie die Drahtlosadaptereinstellungen die in allen Profilen auf maximum stehen.

Im Normalfall, reicht es für den normalen User die Einstellungen auf "Ausbalanciert" zu haben, aber da wir sparen wollen werden wir einige Einstellungen vornehmen!

Die Optionen im einzelnen aufgelistet

Zusätzliche Einstellungen > Kennwort bei Reaktivierung

Wenn aktiviert, wird beim reaktivieren des Stromsparmoduses/Ruhezustand das Kennwort/Passwort des aktuell eingeloggten Benutzers erfragt. Trägt an sich nichts zum Stroms sparen bei, erhöht allerdings die Sicherheit ihres PCs und schützt ihn in ihrer Abwesenheit vor Neugierigen Nasen

Empfohlene Einstellung: Ja

Festplatte > Festplatte ausschalten nach

Gibt die Zeitvorgabe, nach der sich die Festplatte ausschalten soll, wenn nach festgelegter Zeit keine Lese-/Schreibzugriffe auf die Festplatte stattfanden. Während diese Option etwas Strom sparen kann, ist diese Option mit Vorsicht zu genießen! Eine zu niedrige Einstellung hat zur folge das die Festplatte sehr oft ein/ausgeht, was die Lebenszeit der Festplatte verkürzen könnte.

Empfohlene Einstellung: 30-45 Minuten (bei Laptops ist zwischen 1-5 min sehr sinnvoll)

Drahtlosadaptereinstellungen

Hier bei handelt es sich um Geräte wie WLAN die über Funk kommunizieren (z.B. Bluetooth Stick, oder WLAN/PCMCIA-WLAN Karten etc.). Diese ist standardmäßig bei allen 3 vordefinierten Plänen auf "Höchstleistung" gestellt. Wenn sie keine WLAN Karte oder Bluetooth besitzen, so können sie diese Option ruhigen gewissens auf "Maximale Energieeinsparung" stellen.

Sollten Sie allerdings eine WLAN Karte besitzen, insbesondere wenn sie ein Laptop benutzen, so ist hier Vorsicht geboten, denn dies kann die zu Problemen im Alltag führen wenn sie die WLAN Karte aktiv benutzen. Die 4 Einstellungsmöglichkeiten im einzelnem:

  • Höchstleistung: Eigentlich selbst erklärend, die der Drahtlosadapter läuft uneingeschränkt und mit voller Leistung, dies bedeutet auch, dass der PC/das Notebook ständig neue Geräte oder Hotspots in der nähe sucht, was gerade mehr Strom verursacht
  • Minimaler Energiesparmodus: Beim Minimalem Energiemodus wir lediglich dann nach neuen Hotspots gesucht, wenn keine Verbindung besteht. Besteht bereits eine Verbindung, wird die Suchfunktion nach neuen Hotspots eingestellt.
  • Mittlerer Energiesparmodus: Beim mittlerem Sparmodus wird nur noch eine offene Verbindung erlaubt und spart auf diese weise Strom.
  • Höchster Energiesparmodus: Beim höchstem Modus wird zusätzlich das suchen nach Hotspots komplett ausgeschaltet. Diese Option ist sehr gut dazu geeignet, wenn sie überhaupt garkein WLAN benutzen möchten unterwegs, dann wird auch kein unnötiger Strom verbraucht

Bei Windows Vista ist "Höchstleistung" standardmäßig in allen Profilen aktiviert. Microsoft's Gründe liegen darin, dass es sich in der Beta und den Release Candidates rausgestellt hat, dass es zunehmend Probleme gab und häufige Verbrindungsabbrüche der und Probleme mit der Findung der Hotspots bestand.

Einige Notebook Hersteller hingegen, schalten diese Option au Maximale Stromerspanis ein, die oben erwähnten Probleme mit sich bringt, besonders bei unerfahrenen Benutzern kann dies zu größeren Problemen führen.

Empfohlen Einstellung: Minimaler Energiesparmodus für Desktop PCs, Mittlerer Energiesparmodus für Laptops. Benutzt man garkein WLAN, dann entweder im Gerätemanager deaktivieren oder Maximaler Energiesparmodus.

Energie sparen

Hier lassen sich die Standby/Ruhezustand Optionen festlegen

  • Deaktivierung nach: Legt die Zeit fest, nach der der Standby Modus aktiviert werden soll. Empfohlen sind 30-45 min, siehe dazu auch Kosten sparen mit dem Heimcomputer - Teil 1
  • Hybrider Energiesparmodus: Der einzige unterschied zum normalem Stromsparmodus ist, dass vorher alle Daten gespeichert werden. Während diese Option keine Energieersparnis bringt, erhöht Sie die Datensicherheit falls der Computer mal nicht aus dem Standby wieder hochfahren kann oder durch ein Stromausfall oder ähnliches abstürzt.

    Empfohlene Einstellung: Ein
  • Ruhezustand nach: Legt die Zeit fest, nach der der Ruhezustand Modus aktiviert wird, d.h. der gesamte Inhalt des Arbeitsspeichers wird auf die Festplatte kopiert und der PC komplett ausgeschaltet. Diese Option spart am meisten Strom, dauert aber auch am längsten (normales booten ausgeschlossen) bis der PC wieder einsatzbereit ist. Optimal wenn sie längere Zeit weg vom PC sind (~45-90 Minuten)

    Empfohlene Einstellung: 45-90 Minuten, abhängig davon wie oft und wie lange sie weg vom Computer sind

    Hinweis: Sollte die Option Ruhezustand nach nicht zur Verfügung stehen, so muss sie manuell aktiviert werden. Dazu gehen sie auf Startmenü und geben im "Suchen nach" Feld "cmd.exe" ein und bestätigen mit Shift+Strg+Enter (wichtig dabei ist, die Shift+Strg Taste weiterhin gedrückt zu halten, bis die Benutzerkontenführung eingeblendet wird). Diese Tastenkombination startet die Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten, die nötig sind um Ruhezustand zu aktivieren.
    Danach geben sie "powercfg -H on" in der Eingabeaufforderung und bestätigen mit Enter. Jetzt ist der Ruhezustand aktiviert
  • USB-Einstellungen > Einstellungen für selektives USB-Energiesparen:
    Mit dieser Option lassen sich auch die Externen USB Festplatten in Standby-Modus versetzen.

    Empfohlene Einstellung: Aktiviert
  • Prozessorenergieverwaltung: Diese Option erlaubt es ihnen eine max Prozessorauslastung in Prozent festzulegen. Bei 60% z.B. würde die CPU mit max 60% ihrer Leistung laufen und damit mit einem geringerem Takt/Multiplikator laufen als mit voller Leistung. Dadurch laufen natürlich einige Anwendungen etwas langsamer, aber wenn sie hauptsächlich mit ihren Notebook im Internet rumsurfen oder Textverarbeitung betreiben, ist es nur sehr wenig spürbar. Sollten sie hingegen viel Bildverarbeitung verwenden oder 3D Anwendungen/Spiele benutzen, sollten sie ein extra Profil dafür anlegen und dann jeweils wechseln wenn sie damit arbeiten möchten.

    Empfohlene Einstellungen: Minimale Leistung = 5-15%, Maximale Leistung = 60%

    Wichtiger Hinweis: Bei einigen Systemen (meinem Desktop PC z.B.) kann es durch aus passieren, dass der PC sehr langsam wird und sehr sehr langsam auf eingaben reagiert. In diesem Fall sollten sie die Option wieder auf Max = 100% einstellen
  • Suche und Indizierung: Regelt wie oft Windows die Festplatte nach neuen Dateien durchsucht und sie zum Suchindex hinzufügt. Im Energiesparmodus wird die Indizierung sehr viel seltener durchgeführt und dann auch nur mit geringerer Festplatten Beanspruchung.

    Empfohlene Einstellung: Energiesparmodus
  • Bildschirm:
    Die Bildschirm ausschalten nach Funktion wurde bereits in Kosten sparen mit dem Heimcomputer - Teil 1 behandelt.
    Adaptive Bildschirmabschaltung: Ist diese Option aktiviert, so wird der Zeitraum bis zum nächstem Abschalten des Monitors automatisch erhöht, wenn man während der Monitor ausgeschaltet war eine Maustaste oder Tastatur drückt.

    Diese Option bringt keine Ersparnis mit sich. Es wird empfohlen sie abzuschalten und statt dessen lieber die "Bildschirm ausschalten nach" Option ihren Bedürfnissen anpassen.

    Empfohlene Einstellungen: Bildschirm ausschalten nach = 5 min, Adaptive Bildschirmausschaltung = Aus
  • Windows DreamScene-Einstellungen > Energiesparmodus:
    Diese Option regelt das Verhalten von DreamScene während sich der Energiezustand von Windows ändert (also in der Regel nur für Laptop User interessant). Im Energiesparmodus werden bei interaktiven DreamScene Desktops die Aktivitäten eingestellt (z.B. Video-Playback gestoppt oder die 3D Animationen).

    Empfohlene Einstellung: Energiesparmodus

    Wichtiger Hinweis: Am besten wäre es gar kein DreamScene Desktop zu verwenden, da er zusätzliche Prozessorressourcen in Anspruch nimmt und damit Stromverbraucht steigert. Nehmen sie stattdessen ein einfaches Bild oder Farbe als Hintergrund.

Das waren die Spartips für Windows Vista/Heimcomputer. Es ist allerdings schwer zu schätzen wieviel man damit jährlich sparen kann, da es stark von ihren Computergewohnheiten abhängt, wie oft und wie lange sie vom Computer abwesend sind. Dennoch, das regelmäßige nutzen des Ruhezustandes und des Standby-Modus können durch aus 100-200 EUR Ersparnis im Jahr bringen.

Viel Spaß beim weiter sparen!

Thursday, February 5, 2009

Geld sparen mit World of Warcraft! Gratis Spielzeit!

Hat zwar nicht wirklich mit Energie sparen zu tun, aber mit Geld sparen! Sollten ihr ein World of Warcraft Spieler sein und das außerordentliche Pech haben, auf einen stark überlasteten Server zu spielen, könnt ihr jetzt auch bares Geld sparen.

Damit ihr aber mit diesem Tipp tatsächlich Geld einsparen zu könnt, muss der Server auf dem ihr spielt unter starken Performance Problemen leiden (was ja sehr viele Server auch tun, seitdem der Patch 3.0 vor knapp 4 Monaten aufgespielt wurde).
Hinweis: Besitzt ihr Charaktere der Stufe 70 oder höher auf mehreren Servern, so senkt das eure Chancen des Erfolges beträchtlich.

Vorbereitung

Bevor wir loslegen können, müssen wir erst einige Sachen vorbereiten

  • Ganz wichtig: CD-Key griffbereit halten! Den brauchen wir zum identifizieren, dass wir tatsächlich der Besitzer sind
  • Konto- oder Kreditkartennummer bereit halten
  • Zettel mit wichtigen Stichpunkten erstellen und griffbereit haben. Dies ist nicht notwendig, hilft euch jedoch sehr beim Gespräch und verhindert, dass ihr dabei den Anschluss verliert, falls ihr vom Support unterbrochen werdet. Man sollte folgende Informationen vorher griffbereit halten:
    • Name des Servers auf dem ihr spielt
    • Zeitpunkt seit wann ihr spielt (ganz großer Pluspunkt, wenn ihr von Anfang an seit Februar 2005 spielt ohne Unterbrechungen in eueren Abonnent)
    • Zeitpunkt an dem die Störungen begonnen haben(grob reicht, z.B. seit Ende Dezember oder Mitte November etc). Dieser Punkt ist wichtig, da er entscheidend ist wieviel man hierbei sparen kann!
    • Uhrzeiten in denen die Probleme auftauchen (z.B. Werktags ab 18:0-22:00, am Wochenende ab 12:00 etc)
    • Wo die Probleme auftreten (z.B. Northrend, Dalaran, in Instanzen oder Raid Instanzen)
    • Ob die andere Leute die Probleme haben (z.B. einige Namen oder gar den Namen seiner Gilde und befreundeter Gilde notieren)
    • Extreme Beispiele notieren, wo die Störung besonders extrem war (z.B. 20 min lang keine Instanz betreten, 45 min einloggen nicht möglich, 4 Stunden extrem hohe Latenzen (Lag) in der Raidinstanz, 50 min sehr starke Latenzen in Tausendwinter/Wintergrasp, etc.)
    • Eventuelle Charaktere auf anderen Server (nur wenn sie >=Level 70 sind bzw aktiv gespielt wurden in den letzten Wochen/Monaten)

Es ist besonders wichtig die "Checkliste" zur Seite zu haben, da dort die Hauptargumente stehen und man nichts davon auslässt.

Als letztes benötigen wir natürlich die Telefonnummer des Rechnungssupportes und die Öffnungszeiten. Beides ist auf der World of Warcrat - Rechnungssupport und der Blizzard Support Hotline Seite zu finden. Es handelt sich dabei um die selben Nummer, nur an unterschiedlichen Orten zu finden (eines auf der WoW Seite, das andere im Blizzard Support Bereich).

Wenn Sie können, sollten Sie möglichst früh anrufen, da die Support-Hotline in den Abendstunden sehr stark ausgelastet ist. Bei allen europäischen Nummern handelt es sich um 0800 Nummer, d.h. es ist absolut kostenlos. Sollte die Warteschleife voll sein und keine weiteren Anfragen mehr annehmen, legen Sie einfach auf wählen Sie erneut bis Sie in der Warteschleife sind.

Das Gespräch

Sobald wir ein endlich menschliches Wesen an dem anderem Ende der Leitung haben (die Warteschleifen können relativ lang sein, 7-10 Minuten Wartezeit ist zur Zeit "normal), schildern wir der netten Dame oder dem Herren unser Problem. Vergesst dabei nicht, immer nett und höflich zu sein! Wenn ihr unhöflich und grob werdet, ist das Gespräch sehr schnell beendet (glaubt mir, darin hab ich Erfahrung!).

Übrigens ist es sehr hilfreich, den Namen des Mitarbeiters zu notieren, falls man später den Ansprechpartner wieder sprechen möchte oder offizielle Beschwerde einlegen möchte. Da die Mitarbeiter alle nur ihre Vornamen nennen, müssen wir ihnen ihren Nachnamen mit einem freundlichen "Entschuldigen Sie bitte, ich habe Ihren Nachnamen nicht verstanden." entlocken.

Die nette Dame oder der Herr, wird natürlich versuchen euch mehrmals ins Wort zu fallen und mit den üblichen Standard antworten versuchen zu kontern. Last euch davon nicht verunsichern und aus dem Konzept bringen und schildert weiterhin euer Leiden in einen höflichem Ton, denn Höflichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg! Unten stehen ein paar Standard Antworten der Supportmitarbeiter und wie ihr diese kontern könnt:

Support: "Dieses Problem ist uns bekannt und wir arbeiten bereits an einer Lösung"

  • Antwort: "Das freut mich sehr zu hören, doch leider lindert das mein Leiden nicht."
  • Antwort: "Dies ist mir bereits seit <Zeitraum> bekannt, die Probleme wurden jedoch noch immer nicht behoben."

Support: "Es tut uns Leid, bitte wenden Sie sich an den Technischen Support, falls sie Verbindungsprobleme haben. Wir sind nur für den Rechnungssupport zuständig"

  • Antwort: "Es handelt sich um kein Verbindungsproblem (meinerseits), sondern um ein Serverproblem welches alle Spieler von <Euer Servername> betrifft und nicht nur einzelne Personen."
  • Antwort: "Ein Verbindungsproblem ist ausgeschlossen, da die gesamte Serverbevölkerung davon betroffen ist."
  • Antwort: "Der Grund meines Anrufes ist ein ganz anderer: Ich rufe an weil Sie (Blizzard) nicht die vereinbarten (Dienst)leistungen erbringen können und ich mein Recht auf Rückerstattung/Spielzeitvergütung nutzen möchte."

    Hinweis: Ein Verweis auf die Nutzungsbestimmungen Abschnitt XIII (13!), Paragraph §1-2 ist sehr hilfreich, der unter anderem besagt das ihr das Recht auf eine Spielzeitvergütung besitzt, wenn der Dienst für mehr als 72 Stunden unterbrochen wird. Hat den positiven Effekt, dass der Supportmitarbeiter weiß, dass ihr euch mit den Nutzungsbestimmungen auseinander gesetzt habt und euch nichts vormachen kann, dass Vergütungen "nicht machtbar" sind.
  • Antwort: "Ich habe auch nicht angerufen um ein Verbindungsproblem zu melden, sondern weil ich mit den erbrachten Leistungen unzufrieden bin."

    Vorsicht! Je nach Supportmitarbeiter kann dies bereits als unhöflich aufgenommen werden, woraufhin der Mitarbeiter i.d.R. blocken wird und stur bleibt

Support: "Es tut mir Leid, aber wir können nichts für Sie tun, wir sind nur für den Rechnungssupport zuständig."

  • Antwort: "Ich glaube, Sie können mir wohl helfen. Der Grund meines Anrufes ist der, dass Sie (Blizzard) nicht die vereinbarten (Dienst)leistungen erbringen können und ich mein Recht auf Rückerstattung/Spielzeitvergütung nutzen möchte."

    Hinweis: Ein Verweis auf die Nutzungsbestimmungen Abschnitt XIII (13!), Paragraph §1-2 ist sehr hilfreich, der unter anderem besagt das ihr das Recht auf eine Spielzeitvergütung besitzt, wenn der Dienst für mehr als 72 Stunden unterbrochen wird. Hat den positiven Effekt, dass der Supportmitarbeiter weiß, dass ihr euch mit den Nutzungsbestimmungen auseinander gesetzt habt und euch nichts vormachen kann, dass Vergütungen "nicht machtbar" sind.

Support: "Es ist uns leider nicht möglich, individuelle Accounts zu vergüten"

  • Antwort: "Ich möchte Sie hiermit höflichst auf Ihre Nutzungsbedingungen hinweisen, insbesondere auf Abschnitt XIII (immernoch 13!), Paragraph §1-2 hinweisen, bei dem ich berechtigt bin eine Rückerstattung in Form einer Spielzeitvergütung zu bekommen."

Support: "Wir (Blizzard Europe) sind nicht befugt individuelle Accounts zu vergüten [oder nur mit Erlaubnis des US Konzerns]"

  • Antwort: "Bei dem US und Europäischen Unternehmen handelt es sich aber um 2 Unterschiedliche Unternehmen, die jeweils eine eigene Buchhaltung und Rechnungsabteilung haben und unabhängig voneinander sind, konkret heißt dass, das Blizzard Europe auch für die europäischen Kunden zuständig ist."

    Hinweis: Was übrigens der Grund ist, warum man als Europäer nicht in die US Foren schreiben kann oder auf die US/asiatischen Server einloggen kann, weil es sich rechtlich gesehen um zwei unternehmen handelt und man nicht ohne weiteres private Kundendaten von einem Unternehmen ans andere geben darf (Abbuchungen, private Daten wie e-Mail und Telefon etc die nötig sind um die Aktivität eines Accounts zu gewährleisten aber besonders die Abrechnungsdaten und dies gegen alle Datenschutzgesetze verstoßen würde)

Support: "Ich bin nicht befugt Accounts individuell zu vergüten"

  • Antwort: <Siehe 2 Antworten weiter drüher, über verweis auf Nutzungsbedingungen und Recht auf Rückerstattung>
  • Antwort: "Dann verbinden Sie mich mit jemandem, der dazu berechtigt ist (dem Vorgesetzten z.B.)"

    Hinweis: Sollte sich der Supportmitarbeiter weigern, sie zu mit einem Vorgesetztem oder zuständigem Mitarbeiter zu verbinden, so besteht ihr mit Nachdruck - aber weiterhin höflich! - darauf und verweist Notfalls auf den obengenannten Abschnitt/Paragraphen der Nutzungsbestimmungen auf euer Recht

Support: "Wir bieten ständig kostenlose und kostenpflichtige Charaktertransfers zu weniger bevölkerter Servern, die Sie jederzeit nutzen können"

  • Antwort: "Ein Charaktertransfer steht vollkommen außer Frage, da sich <all meine Freunde/Gilde/Bekannte> auf dem Server <Servername> befinden und ohne sie ein weiteres spielen nicht in Frage kommen würde"

Das sind ein paar Fragen die häufig auftauchen konnte und an die mich noch erinnern konnte (sind immerhin schon ein paar Tage ins Land gezogen seitdem ich anfing mich zu beschweren, sobald mir wieder mehr aus der Erinnerung kommen, werde ich den post updaten). Eine ganze Menge eigentlich!

Ich kann es immer wieder nur betonen, dass wichtigste ist immer bestimmend zu sein, aber dabei immer freundlich und höflich zu bleiben. Ihr dürft euch auf keinen Fall von dem Mitarbeiter verunsichern oder einschüchtern lassen, denn dann hat er "gewonnen".

Solltet ihr zu einem Zeitpunkt kommen, an dem ihr das Gefühl habt, dass sich der Mitarbeiter erweichen lässt (und ihr bereits sehr lange Kunde seid, >2-3 Jahre), ist es eine gute Idee anzumerken, dass ihr ein langjähriger Kunde seid und seit x-Jahren brav euere Rechnung zahlt (ihm also zu suggerieren, dass es Schade wäre, so einen Kunden zu verlieren). Sollte alles nicht helfen, könntet ihr auch zu einem letzten Druckmittel greifen (was, wenn es schief geht, meist immer zu einem schnellen beenden des Gespräches führt, deswegen nur als letztes Argument benutzen!):

Ihr könntet der netten Dame oder dem Herren (falls sie zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nett sind, viele der Mitarbeiter werden sehr schnell grob und unhöflich) "andeuten", dass wenn ihr nicht euere geforderte Spielzeitvergütung erhaltet, ihr euch euer Geld auf andere weise zurückholen könnt, nämlich durch Rückbuchung bei euerer Bank (funktioniert nur, wenn ihr mit Lastschriftverfahren oder Kreditkarte zahlt).

Die (jetzt nicht mehr so nette) Dame oder der Herr, wird euch jetzt darauf hinweisen, dass dies zur Sperrung des Lastschriftverfahrens führen könnte (was z.B. dann eh egal wäre, wenn man nicht weiter zahlen möchte). Daraufhin könnt ihr erwidern, dass es euch bewusst ist und dann sowieso kein Kunde mehr sein möchtet und sie dann eh kein Cent mehr kriegen würden und es für sie besser wäre, 2 Monate zu vergüten und danach weiterhin Geld von euch zu kriegen, als wenn ihr euer Geld zurückbuchen lässt und sie nie wieder Geld von euch sehen.

Hinweis: Man kann bis zu 6 Wochen nach der Buchung zurückbuchen lassen, wenn man ein Einmonatiges Abonoment hat, kann man damit 2 Monate zurückbuchen lassen (spätestens 2 Wochen nach der letzten Buchung zurückbuchenlassen) bzw nach 6 Wochen nach der letzten Buchung bei den 3 & 6 monatigen Abonnements.

Wenn es nicht beim ersten mal klappt, nicht den Kopf hängen lassen und weiter probieren. Die Chance ist sehr hoch, dass man nächstes mal ein anderen Mitarbeiter erwischt und immer in gewissen Abständen anruft, sprich: Heute 2 mal probieren, dann wieder in 3-4 Tagen. Die meisten werden sich nicht mehr wieder an euch erinnern, wenn ihr das nächste mal anruft. Eins dürft ihr dabei nicht vergessen: Die Support ist absolut kostenlos und ihr könnt es so oft probieren, bis es klappt und am Ende zahlt sich die Hartnäckigkeit auch aus.

Wenn es geklappt hat, wird man euch sagen, dass in ein paar Werktagen die Gutschrift erfolgen sollte. Dauert ca. 2-3 Tage und ihr könnt es jederzeit im Account Management überprüfen. Es sollte ähnlich der Abbildung Rechts aussehen. Wenn nach 2-3 Werktagen keine Gutschrift da ist, sollte man erneut anrufen.

Ich habe nicht genau die Anrufe gezählt, es waren mit Sicherheit an die 25-30 im Verlauf von 3-4 Wochen, aber es halt sich ausgezahlt mit 2 Freimonaten Spielzeitvergütung (wobei es wahrscheinlich auch mehr ginge, denn laut Nutzungsbestimmungen Abschnitt XIII, Paragraph §1-2 hat man sogar Anspruch auf die vierfache (4x!) Vergütung der Ausfallzeit!

Fazit

FreeMonth Mir ging es hierbei aber nicht um die 26 EUR an sich, sonder schlichtweg ums Prinzip, dass man sich als Kunde nicht alles gefallen lassen muss und auch mal auf seine Rechte als Kunde bestehen muss, damit skrupellose Gesellschaften nicht mit allen Mitteln ihre Kunden ausnehmen wie irgendwelche Hühner in Legebatterien.

Und wenn das mehr Leute machen würden, sehen es die großen Konzerne endlich mal ein, dass man die Kunden nicht wie scheiße behandeln kann! Die großen Konzerne, sprechen nur eine Sprache: Die des Geldes und wenn sie nicht auf Vergütungen von Dienstausfällen eingehen, verlieren sie auf lange sicht viel mehr Geld.

Wednesday, February 4, 2009

Dunkle Farben senken Monitor Stromverbrauch. Was ist dran an diesem Gerücht?

Seit einigen Jahren hält sich im Internet das Gerücht, dass dunkle Desktopfarben, unter anderem auch Websites in Dunklen Farben, eine erhebliche Stromersparnis von über 20%. Doch was ist wirklich dran an diesem Gerücht? Wir sind der Sache auf die Spur gegangen.

Wer hat es nicht schon mal gehört, dass dunkle Farben auf Websites und Desktop angeblich stromsparend sein sollen. Es wird damit begründet, dass ein schwarzes Pixel ein Pixel ist, welches nicht beleuchtet/mit Strom versorgt wird und daher die Ersparnis kommt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss man erst einmal wissen wie es entstand.

Das Gerücht kam nach einem Blog Eintrag des Amerikaners Mark Ontkush mit dem Titel "Black Google would save 750 Megawatt-hours a Year" (Ursprüglich hieß es 3000 Megawatt, was auf mangelhafte Recherche des Autors zurückzuführen ist, der fälschlicherweise annahm, dass die Ersparnis mit allen Monitoren ging). Sein Artikel basiert auf einer Studie des U.S. Department of Energy, welche herausgefunden hatte, dass Dunkle Farben von Desktop und Websiten den Stromverbrauch erheblich senken können. Die Tests zeigten, dass ein vorwiegend weißer Hintergrund (sei es nun Desktop oder Website), 74 Watt verbraucht hat, während eine dunkle Website mit einem Schwarzen Hintergrund nur 59 Watt verbrauchte. Eine Ersparnis von 15 Watt entspricht.

Allerdings, sind nur ältere CRT (Röhrenmonitor)Monitore davon betroffen. Bei modernen LCD Monitoren sind keine Ersparnisse zu verzeichnen. Der Grund darin liegt, dass LCD Monitore mit Kristallen Funktionen, die Licht unterschiedlich gut durchlassen, je nach angesetzter Spannung. Der Großteil des Stromverbrauches der LCD Monitore kommt von der Hintergrundbeleuchtung und die ist sowohl bei weißem als auch schwarzem Pixel immer gleich. Bei einem Schwarzen Pixel sind die Kristalle lediglich so angeordnet, dass kein Licht von der Hintergrundbeleuchtung durch kommt.

Und damit wäre das Gerücht aufgelöst. Man kann damit in der Tat Strom sparen, wenn man ein alten CRT Monitor besitzt. Bei LCD Monitoren hat dieses Vorgehen keine Vorteile und es ist wesentlich anstrengender eine Website mit Schwarzen Hintergrund und weißem Text zu lesen, als umgekehrt.

Sollte man noch ein CRT Monitor besitzen, wäre eventuell die Anschaffung eines modernen LCD Monitors sehr Ratsam, da LCD Monitore ein erheblich geringeren Stromverbrauch haben als die Röhrenmonitore. Röhrenmonitore haben im Schnitt 74-90 Watt, während sich die LCD Monitore im Berreich von 34-44 Watt bewegen (oder deutlich niedriger, wenn man einige Spartips beachtet)

Ein kleines Rechenbeispiel:

Röhrenmonitor mit Dunklem Bildschirm (15 Watt Ersparnis, bei 16 Stunden täglich):

15 Watt * 16 Stunden * 365 Tage = 87,60 kWh * 0,20 EUR = 17,52 EUR

Wechseln vom Röhrenmonitor zu LCD Monitor (Ersparnis bis zu 50 Watt, 16 Stunden täglich)

50 Watt * 16 Stunden * 365 Tage = 292,00 kWh *0,20 EUR = 58,40 EUR

Bei LCD Monitoren hingegen können Sie den Stromverbrauch noch weiter senken, in dem sie z.B. die Helligkeit runter setzen (lesen sie dazu hier nach)

Bei 80% Helligkeit sind das

8 Watt * 16 Stunden * 365 Tage = 46,72 kWh * 0,20 EUR = 9,34 EUR

Was zusammen mit dem Umstieg von CRT auf LCD Monitor bereits 67,74 EUR im Jahr sparen!

Fazit

Das Gerücht ist wahr, aber nur sehr bedingt. Röhrenmonitore werden heutzutage kaum noch hergestellt und werden zunehmend durch LCD Monitore ersetzt. Da es bereits gute LCD 22" Monitore schon für ca. 150 EUR gibt, wäre eine Anschaffung sinnvoll und man hätte die Kosten in wenigen Jahren (2-3 Jahre) wieder drin gehabt (die durchschnittliche Nutzungsdauer eines Monitors beläuft sich auf 5-7 Jahre)

Wenn Sie hingegen in naher Zukunft keinen neuen Monitor leisten können oder möchten, können Sie zu diesem Spartip zurückgreifen und er ist absolut kostenlos

Kosten sparen mit dem Heimcomputer - Teil 1

Da Sie diese Website lesen können, sind Sie vermutlich der Besitzer eines Heimcomputers. Was viele vielleicht nicht wussten: Auch bei den Heim PCs lässt sich eine Menge Geld sparen.

Viele dieser Tips sind absolut kostenlos und mit wenigen Handgriffen zu erledigen.

TFT Monitor - Helligkeit

Die meisten heutiger TFT Monitore haben ein Stromverbrauch von 40-44 Watt. Durch ein einfaches reduzieren der Helligkeit von 100% auf 85% reduziert den Stromverbrauch bereits um 6-8 Watt auf 32-36 Watt. Bei einer täglichen Nutzung von 16h (privat), ergibt sich folgende Rechnung:

(8 Watt*(16Stunden*365 Tage))/1000 = 46,72 kWh

im Jahr, was ca. 9,34 EUR (bei 0.20 EUR/kWh) im Jahr ausmacht.

Monitor Stromsparfunktion

Man kann in allen aktuellen Windowssystemen (Ab Windows 2000) in der Systemsteuerung die Energieoptionen konfigurieren.

Windows Vista:
Unter Windows Vista finden sie unter Systemsteuerung->Energieoptionen und wählen einen Energiesparplan aus und drücken auf "Energiesparplaneinstellungen ändern".

Dort gibt es 2 wichtige Einstellungen:

  • Bildschirm ausschalten
    Diese Option reguliert die Zeit, nach der sich der Monitor ausschaltet, wenn keine Aktivität am Computer vorhanden ist (d.h. keine Maus-/Tastatureingaben). Diese Option sollte auf 5-10 min eingestellt werden. Ist diese Option eingeschaltet, so schaltet sich der Monitor nach 5-10 min Inaktivität von selbst ein. Wenn Sie Heimarbeiter sind und öfter weg vom PC sind (z.B. Kunden betreuen, längeres Telefonat führen oder zum Kunden vor Ort fahren müssen, oder einfach mal eben Essen sind).

    5 Min ist unserer Meinung nach ein guter Wert, nicht zu niedrig und nicht zu hoch, denn je früher sich der Monitor ausschaltet, desto mehr Strom kann gespart werden

    Angenommen, damit bleibt der Monitor 1-2 Stunde täglich im Standby-Modus ergibt sich die folgende Rechnung:

    22" TFT Monitor (36 Watt im Betrieb - siehe oben - 1 Watt Standby = 35 Watt Ersparnis):
    35 Watt*1 Stunde*365 Tage = 13,87 kWh * 0,20 EUR = 2,77 EUR

    21" CRT Monitor (ca. 120 Watt im Betrieb, 10 Watt im Standby = 110 Watt Ersparnis):
    110 Watt*1 Stunde*365 Tage = 40,15 kWh * 0,20 EUR = 8,03 EUR

    Bei 2 Stunden täglich bereits 5,55 EUR mit TFT Monitoren und sogar bis zu 16,06 EUR mit CRT Monitoren!
  • Energiesparmodus nach
    Der Energiesparmodus schaltet den PC nach voreingestellter Zeit nahe zu komplett aus (Festplatte, Monitor, CD/DVD-Laufwerke etc. werden ausgeschaltet) und lässt lediglich die notwendigsten Komponenten aktiv (Lüfter, Mainboard und CPU damit der Inhalt des Arbeitsspeichers nicht verloren geht).

    Diese Option kann ebenfalls sehr viel Strom einsparen, wenn sie öfter länger vom Computer wegmüssen, z.B. Garage aufräumen, zum Kunden oder Einkaufen fahren, etc.

    Empfohlener Zeitraum: 45-60 min

    Wichtig: Hier gilt zu beachten, dass eine zu kurze Zeit (<20 Minuten) sich negativ auf die Lebensdauer der Festplatte auswirken kann, da dass starten die Festplatte am meisten belastet.

    Beispiel:
    Sie sind 2 mal die Woche für 1,5 Stunden (45min effektiver Energieersparnis, Monitor wird nicht mitgerechnet, da er breits nach 5 min Standby ist -siehe oben-) weg vom PC ergibt sich folgende Rechnung:

    65 Watt * 2*0,75 Stunden * 52 Wochen = 5,07 kWh = 1,01 EUR

    Klingt nicht viel, aber wenn Sie öfter und länger mal vom PC weg sind, kann es sich zu mehr summieren.

Allein durch diese wenigen paar Tips lassen sich bereits 21,15 bis 31,95 EUR im Jahr sparen. Und es gibt noch viel mehr Spartips.

Tuesday, February 3, 2009

Willkommen auf 'Energiekosten sparen'!

Es kommen harte Zeiten zu auf die deutschen Haushalte. Die Energiekosten steigen immer weiter an, während das Gehalt immer immer gleich bleibt und den Haushalten steht immer weniger Geld zur Verfügung.

Doch wie kann man wieder mehr Geld in die Haushaltskasse bringen? Die Lösung ist: Kosten senken. Dazu zählt:

  • Strom sparen und damit die Stromkosten senken
  • Heizungskosten senken
  • Wasser Verbrauch reduzieren/sparen und damit die Wasserkosten senken
  • Telefon/Internet kosten sparen
  • Gas und Benzin Verbrauch senken

Allein durch ausschalten der elektronischen Geräte wie Fernseher, DVD Player und Monitoren kann jeweils 5-8 EUR im Jahr sparen. Das klingt zunächst nicht sehr viel, aber 5-8 EUR hier, 20 EUR dort und es kann sich sehr leicht 200-300 EUR oder mehr ansammeln, in manchen Fällen sogar über 800 EUR im Jahr!